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Erfahrungsbericht von Anne van Laak

Foto: Anne von Laak
Foto: Von Elstef auf Pixabay
Foto: "Netherlands-4131 - Rijksmuseum" by archer10 (Dennis) is licensed with CC BY-SA 2.0. To view a copy of this license, visit https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/
Foto: Evert100 / Wikimedia Commons / Public Domain
Foto: "Anne Frank Haus" by dancker is licensed with CC BY-NC-ND 2.0. To view a copy of this license, visit https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/
Foto: "Amsterdam - Ons' Lieve Heer op Solder 05 - Zolderkerk Altaarzijde" by Tine van Voorst is licensed with CC BY-NC-ND 2.0. To view a copy of this license, visit https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/

 

Die Studentin Anne von Laak verbrachte im Rahmen eines Au-pair Aufenthaltes vier Monate in den Niederlanden. Wir haben mit ihr über ihre Erfahrungen in den Niederlanden gesprochen.

Warum haben Sie sich für den Au-pair Aufenthalt in den Niederlanden entschieden?

„Weil ich schon alle Leistungen im Studium erbracht hatte und gerne viel Niederländisch sprechen und in einem niederländischen Haushalt leben wollte. Außerdem war es sehr schwer, eine bezahlbare Unterkunft für 3-6 Monate, z. B. für ein Praktikum, zu finden. Das Erasmus+ Programm bietet natürlich finanzielle Unterstützung, beim Aupair-Programm geht man allerdings keinerlei finanzielle Risiken ein und hat garantiert ein Dach über dem Kopf.“

Was war Ihre schönste Erfahrung während des Auslandsaufenthalts? 


„Mit meiner Gastfamilie nach Amsterdam zu fahren und mit dem Boot durch die Kanäle der Stadt zu schippern. Außerdem hatte ich die Museumjaarkaart und habe sehr viele Museen besucht, die mir richtig gut gefallen haben. Es gibt viele innovative und modern gestaltete Inhalte und Ausstellungen - gerade für Kinder. Viele Themen, die im Studium vorkamen, wurden in den Museen kindgerecht, spielerisch und digital vermittelt und erklärt. Vom Muiderslot über das Rijksmuseum, das Grachtenmuseum, das Museum Ons’ Lieve Heer op Solder bis hin zum Anne-Frank-Haus: eine absolute Empfehlung - vielleicht sogar als Vorbereitung oder begleitend zu universitären Seminaren in der Literaturwissenschaft oder Kulturkunde.“

Was haben Sie während Ihres Auslandsaufenthalts als Herausforderung empfunden?

„Ich musste mich erst wieder daran gewöhnen, nicht selbstbestimmt meinem Tagesrhythmus folgen zu können, sondern mich nach der Gastfamilie zu richten. In meiner Freizeit war ich frei, aber der Arbeitsplan, sprich was es wann zu tun und zu essen gab, wurde meistens von der Familie festgelegt.“

Welchen Mehrwert hat der Auslandsaufenthalt für Ihr Studium?

„Die Erfahrung, für einige Zeit unter Niederländern zu leben, hat meine Sicht auf das Fach und das Land verändert. Ich würde nicht sagen, dass die Niederlande ein Zuhause geworden sind, aber ein viel vertrauterer Ort, mit mir vertrauten Menschen und einer ähnlichen, aber eben nicht gleichen Kultur. Die feinen Unterschiede selbst erlebt zu haben, macht mich auch als Lehrerin des Faches Niederländisch viel kompetenter.“

Welchen Rat möchten Sie Studierenden mit auf den Weg geben, die sich für einen Aufenthalt in den Niederlanden oder Belgien interessieren?

„Überlege dir gut, was du möchtest und suche dir dann eine Möglichkeit, um deinen Auslandsaufenthalt für dich zu organisieren und zu gestalten. Willst du dich nicht um ein Zimmer bemühen und möchtest gar kein finanzielles Risiko eingehen? Dann ist das Au-pair Programm der Niederlande eine gute Option. Willst du in einer Universitätsstadt leben, viele neue internationale Freundschaften knüpfen und ein paar Credit Points machen? Dann wäre das Erasmus-Programm geeigneter. Willst du Arbeitserfahrung sammeln und die Uni für ein Semester vergessen? Dann mache ein Praktikum mit Erasmus+.“

Vielen Dank für das Gespräch! Wer Fragen an Anne van Laak hat, darf sie gerne per Mail (Annev.L.8SpamProtectiongmx.de) oder Instagram  (a._v._l._) kontaktieren. Auf ihrem Instagram-Profil finden Sie auch weitere Eindrücke ihres Aufenthaltes in den Niederlanden.

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